FOTOBOX  WUNSTORF MIETEN

2.1 BLITZ UND KAMERA
Einer der wichtigen Punkte ist der verbaute Blitz und die Kamera. Die Fotobox sollte unbedingt einen leistungsstarken Blitz haben, denn ihr möchtet scharfe und gut belichtete Bilder haben. Ein Studioblitz ist hier ratsam, im Idealfall mit einer Softbox. So etwa wie dieser hier, der oben auf der Photobooth zu sehen ist:

Einige Anbieter haben vor allem Selbstauslösungen mit kleinen Aufsteckblitzen, die kommen aber nicht an die notwendige Leistung heran und desto schwieriger wird es, mit einem solchen Blitz gleichmäßig und schön ausgeleuchtete Ergebnisse zu erzielen.
Meist ist eine Spiegelreflexkamera verbaut und hier muss es nichts wahnsinnig tolles, mit gigantischen Auflösungen, sein. 10 Megapixel reichen vollkommen. Viel wichtiger ist, dass ein Weitwinkelobjektiv daraufgeschraubt ist. Hier empfehlen sich Objektive die 18-50 Millimeter bedienen können. Warum? Je weitwinkeliger ein Objektiv eingestellt ist, desto mehr bekommt ihr von der Umgebung drauf und eben auch größere Gruppen vor der Fotobox. Das heißt auch: Je weniger Platz ihr habt, desto wichtiger wird ein derartiges Objektiv.
Bei Versendern ist oftmals eine günstige WebCam im Gehäuse verbaut. Davon kann ich nur abraten! Schließlich zahlt man hier auch 250 Euro, bekommt aber Ergebnisse, die nicht mit den Fotos einer Spiegelreflex mithalten können. Und was nützt dann eine Fotoflatrate, wenn davon 70-80% Ausschuss sind?

2.2 DAS GEHÄUSE
Kommen wir nun zum Gehäuse. Die meisten Versender von Fotoboxen bieten leichte, transportable Lösungen an, die auf Boxenständern stehen. Ich halte sie für gefährlich und deshalb mag ich sie nicht. Denn je leichter eine Fotobox ist, desto wackliger steht sie. Wacklige Fotoboxen sind gerade auf Hochzeiten, wo oft auch tobende Kinder zugegen sind, gefährdet. Wenn die Fotobox umfällt, kann sich jemand verletzen und/oder die Fotobox Schaden erleiden. Und gerade Versender wälzen die Verantwortung natürlich komplett auf den Kunden ab. Aber das ist nicht das einzige Problem.
Die Fotoboxen werden meist über das Display ausgelöst, das heißt, man drückt auf einen Bereich des Displays und nach ein paar Sekunden wird das Foto geschossen. Das Problem ist, dass die Fotobox anfängt zu schwingen, weil sie auf einem wackligen Ständer steht. Das kann zu verwackelten, unscharfen Bildern führen, weil die Verschlusszeit nicht kurz genug ist, bzw. der Blitz nicht stark genug. Hat sie keinen Blitz, sondern nur ein Dauerlicht, ist das fast ein Garant für einen hohen Ausschuss.
Dies ist auch der Grund dafür, dass wir eine sehr schwere  Photobooth haben, die massiv steht.

Solche Photobooths eignen sich nicht zum Selbstaufbau durch euch oder Freunde. Aber warum auch? Ihr solltet eure Hochzeit genießen und Euch nicht damit beschäftigen müssen, die Fotobox aufzubauen und bei technischen Schwierigkeiten in Eigenregie wieder in Gang zu bringen. Unser Rat daher: Wenn ihr euren Hochzeitsfotografen bucht, fragt ihn gleich nach einer Fotobox. Das hat meist noch den Vorteil, dass ihr sie günstiger bekommt, da er eure Hochzeit begleitet.

2.3 DER DRUCKER
Wenn ihr euch entschieden habt eine Fotobox zu mieten, dann solltet ihr sicherstellen, dass der Drucker schnell ist und Fotos in 300 DPI auf 10×15 cm Hochglanzpapier ausdrucken kann. Bei den Versendern ist es oft leider so, dass der Drucker nur schmale Bildstreifen ausdruckt und die Fotos dann so winzig sind, dass sie nicht wirklich als Erinnerung taugen. Zumindest fallen dann aber keine Unschärfen auf, die diese günstigen Webcams fast zwangsläufig produzieren.
Hier seht ihr einen günstigen Drucker, wie er in Fotoboxen der Versender verbaut ist:

Bedenkt bitte, dass man bei kleinen Tintenstrahl- oder Thermosublimationsdruckern von Versendern nach nur wenigen Fotos die Papier- und Tintenkassette, bzw. Papier- und Farbbandrolle (~ 20 Fotos) wechseln muss. Das sind keine professionellen, auf Leistung geeigneten Drucker. Bei einem professionellen Thermosublimationsdrucker kann man (je nach Größe der Papier- und Folienrolle und Abmaße der Fotos) 200-400 Fotos und mehr drucken, ohne Hand anlegen zu müssen.
Schnelligkeit ist vor allem deshalb wichtig, weil sich sonst Schlangen vor der Fotobox bilden. Und das kann dem Spaß ganz schnell ein Ende bereiten.
Ein guter, professioneller Thermosublimationsdrucker schafft den Ausdruck eines Fotos in den Abmaßen 10×15 cm in etwa 8 Sekunden oder die doppelte Größe in ca. 16 Sekunden. Ein handelsüblicher Tintenstrahldrucker oder kleiner Thermosublimationsdrucker braucht dafür bis zu einer Minute und bei einem 15 x 20 cm Bild 2 Minuten!!

2.4 ZWEITES DISPLAY
Nicht unbedingt nötig, aber durchaus hilfreich ist ein zweites Display auf der Gehäuseseite, über das die Gäste Fotos zum erneuten Druck oder Versenden per E-Mail (an sich selbst), teilen auf Facebook & Co. auswählen können, während der Betrieb am Hauptdisplay (an der Frontseite der Fotobox) ungehindert weitergehen kann. Das ist ein Feature, das ebenfalls für die Reduktion von Warteschlangen sorgt. Das allerdings bieten nur die wenigsten Fotoboxen an. Unsere Photobooth kann das und ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht.

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